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Vater Unser

Vater Unser

Franz Josef Weissenböck

Das Vaterunser – auch Menschen, die von Kirche und Glaube weit entfernt sind, bleibt den meisten zumindest eine vage Erinnerung an dieses Gebet. Bei jeder Messe und fast bei jedem Gottesdienst wird das „Gebet des Herren“ rezitiert – von manchen andächtig, von vielen wohl automatisch. Da gibt es diese alte Geschichte von der Wette, die ein Pfarrer mit einem guten Freund eingegangen ist. Wetteinsatz war das Pferd des Pfarrers. Wenn der Freund ein ganzes Vaterunser andächtig beten könne, würde ihm das Pferd gehören. Der Mann begann: „Vater unser, der du bist im Himmel“ – doch da brach er ab: „Bekomme ich den Sattel auch dazu?“